Bereits im vergangenen Jahr wurde die neue Kita „Hörgi“ im Lißy-Haus eröffnet. Aufgrund der Pandemie wurde die offizielle Einweihungsfeier des neuen Gemeinschaftshauses in den Juni verlegt. Am Freitag war es nun endlich soweit. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher weihte das Lißy-Haus gemeinsam mit der Senatorin für Stadtentwicklung, Frau Dr. Dorothee Stapelfeldt, Bezirksamtsleiter Kay Gätgens und dem SVE-Vorstandsvorsitzenden Martin Hildebrandt ein.
Der Neubau im Quartier Hörgensweg / Oliver-Lißy-Straße dient als Nachbarschaftszentrum mit Café, Kita und Veranstaltungsräumen. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf 1,6 Mio. Euro, wovon eine knappe halbe Million aus Fördermitteln des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) getragen wurden.
In seiner Begrüßung betonte Martin Hildebrandt, dass es beim neuen Lißy-Haus darum geht, die Bewohner des neuen Quartiers im wesentlichen mit alteingesessenen Eidelstedtern zu vernetzen. „Der SVE engagiert sich über die typischen Belange eines Sportvereins hinaus. Als Verein sorgt er für eine Durchmischung gesellschaftlicher Kulturen und Schichten und kümmert sich als Quartiersverein um Bereiche der Jugendhilfe“, erklärte Hildebrandt.
Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher dankte allen Haupt- und Ehrenamtlichen, die an der positiven Entwicklung in Eidelstedt beteiligt sind und sich im neuen Lißy-Haus engagieren. „Das Lißy-Haus ist ein wichtiges Projekt für die Entwcklung des Stadtteils. Moderne Wohnquartiere benötigen eine vielfältige Infrastruktur, die den Interessen und Anforderungen der Menschen gerecht wird. Das Lißy-Haus ist als Nachbarschaftszentrum für viele verschiedene Zwecke nutzbar und leistet damit einen wichtigen Bestandteil, dass sich die Bürger*innen begegnen und gut in ihrem Stadtteil leben können“, sagte der Erste Bürgermeister in seinem Grußwort.
Die Senatorin für Stadtentwicklung, Dr. Dorothee Stapelfeldt, betonte, dass sich die Menschen gerne im neuen Wohnquartier aufhalten sollen. „Das soziale Miteinander lebt vom gemeinsamen Engagement vor Ort“, erklärte die Senatorin, „ich freue mich sehr, dass wir mit den RISE-Mitteln diese gute Entwicklung in Eidelstedt unterstützen können.“
Bezirksamtsleiter Kay Gätgens erklärte, dass es mit dem neuen Lißy.Haus deutlich bessere Räume für Engagement und Integration, Austausch und Begegnung sowie Kultur und Bildung im Eidelstedter Norden gibt. „Das Lißy-Haus ist ein gutes Beispiel dafür, dass wachsende Stadtteile eine wachsende soziale Infrastruktur benötigen. Eidelstedts Bevölkerung ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Dafür haben wir ein dicket Paket für bessere soziale Infrastruktur geschnürt: Mit der Erweiterung des Bürgerhauses steeedt, dem Neubau der Sporthalle am Niekampsweg, dem Neubau des Sportparks Steinwiesenweg, der neuen Aktivzone am Hörgensweg sowie dem neuen Spielplatz mit Grünanlage am Baumacker investiert die Stadt erheblich in die Verbesserung des Stadtteils“, sagte Gätgens in seiner Rede vor knapp 70 Gästen im Veranstaltungssaal des Lißy-Hauses.
Nach der feierlichen Einweihung konnten die zahlreichen Gäste der Veranstaltung verschiedene Angebote nutzen. Das Fest für die ganze Familie fand sehr großen Zuspruch und endete erst in den Abendstunden.